Fabrikzucker als Kalkräuber

Hallo!! Im letzten Newsletter habe ich dir gezeigt, wie 3 Frauen mit der Vollwerternährung ihr Gewicht massiv reduziert haben. Als hilfreichen Impuls habe ich über die Bedeutung des Vollgetreides geschrieben und dir auch ein Brotrezept an die Hand gegeben. Wenn du dir nun die Mühe machst, das Rezept auszuprobieren, möchte ich dich heute daran erinnern, dass der Fabrikzucker (Industriezucker) die Wirkung des Vollgetreides stoppt ⛔️.

Das bedeutet: Wenn du z. B. einen herkömlichen Schokoaufstrich oder eine Marmelade, die mit Industriezucker gesüßt ist, auf dein Vollkornbrot streichst, werden bei der Verstoffwechslung die wertvollen B-Vitamine aus dem Vollkornbrot sofort dafür eingesetzt, den Industriezucker abzubauen – und stehen somit nicht mehr für dich und deine Organe zur Verfügung. Fabrikzucker ist also ein Vitamin-B-Räuber.

Doch das ist noch nicht alles. Es gibt unzählige Beispiele, wie sich Fabrikzucker schädigend auf unseren Organismus auswirkt. Eins davon möchte ich dir heute zeigen:

🚨 Fabrikzucker als Kalkräuber 

Hast du schon einmal von dem japanischen Ernährungsforscher Dr. Katase gehört? Er untersuchte die Wirkung des isolierten Zuckers auf den jungen, im Wachstum befindlichen Körper. Mit seinen 40 Mitarbeitern hat er 10 Jahre lang Kaninchenfütterungen durchgeführt und sein Ergebnis im Buch „Einfluss der Ernährung auf die Konstitution des Menschen“ festgehalten.

🍡🍧🍭🍬🍰 ….Katase war aufgefallen, dass bei Kindern, die reichlich Süßigkeiten essen, häufig eine „körperliche Schwäche“ auftritt. Das veranlasste ihn zu sorgfältig angelegten Zuckerfütterungsversuchen an jungen Tieren.

Versuch 1: In der ersten Versuchsreihe erhielten junge Kaninchen von 400–900 g Körpergewicht pro kg Körpergewicht als Zulage zur gewöhnlichen Nahrung 2 ccm einer sterilen Rohrzuckerlösung, einmal täglich intravenös. Die Zuckermenge entsprach einem Tagesquantum von 40–60 g für ein Kind von 20–30 kg Körpergewicht.

Ergebnis: Nach 146 Tagen kam es zu schweren krankhaften Veränderungen des gesamten Knochensystems: Erweichungen, Verbiegungen, Knickungen und Brüchen. Die Knochensubstanz wurde so weich, dass sie mit dem Messer schneidbar war. Außerdem fand man eine krankhafte Vergrößerung der Nebenschilddrüse – ein Hinweis auf Störungen des Kalkstoffwechsels. Das Mikroskop zeigte eine deutliche Kalkauslaugung der Knochen und Zeichen einer „verstärkten Zelltätigkeit, gleichsam einer angstvollen Bemühung zur Abwehr eines unaufhaltsam vordringenden Schadens.“

Versuch 2: In weiteren Versuchen wurde getestet, ab welcher kleinsten Zuckermenge die Knochenerkrankung beginnt.

Ergebnis:

😱 1/2 g Zucker → erste Schäden am 7. Tag

😡 1 g Zucker → erste Schäden am 5. Tag

👿 1,5 g Zucker → erste Schäden bereits am 3. Tag


Fazit: Wäre die Toleranz beim Menschen dieselbe wie bei den Kaninchen, könnten Kinder von 5–6 Jahren und ca. 20 kg Körpergewicht nur 6 g Zucker täglich ohne Schädigung vertragen.

🚨 Der heutige Zuckerverbrauch pro Kopf und Tag in Deutschland liegt zwischen 120–150 g. Für ein Kind ist es ein Leichtes, am Tag bis zu 40 g Fabrikzucker aufzunehmen. Das erklärt, warum Kinder, die täglich zu viel Fabrikzucker bekommen, in der Mehrzahl körperlich schwach erscheinen. Diese Versuche rechtfertigen eindeutig die Bezeichnung von Fabrikzucker als Kalkräuber. Quelle: „Zucker Zucker“ von Dr. Bruker, Emu Verlag

Was geht dir durch den Kopf, wenn du all das liest? 😳

Als ich über diese und andere krankmachenden Auswirkungen des Fabrikzuckers zum ersten Mal las, wurde ich wütend. Sehr wütend! Und ich brauchte eine Zeit, um alles zu verdauen. Denn mir war klar geworden, dass ich „unnötig“ 5 Krankheitsjahre durchleben musste. (So wie die erwähnte Kalkauslaugung der Knochen, so waren auch meine Darm- und Gebärmutterschmerzen Folgen einer fehlerhaften Ernährung – vor allem durch zu viel Industriezucker.)

Gerne hätte ich das alles schon früher gewusst. Warum nur wurden wir nicht aufgeklärt? Die Antwort ist einfach: Es hätte der Zuckerlobby und der Pharmaindustrie geschadet. Deshalb wurden solche Entdeckungen wie die von Dr. Katase nicht „publik“ gemacht.

Was kannst du heute ändern?

Wenn du zurück zum Anfangsgedanken gehst und statt Nutella oder Marmelade mit Industriezucker lieber einen vollwertigen Aufstrich auf deinem Brot wählst, dann ist das dein erster Schritt in die richtige Richtung.

Heute habe ich dafür mein Rezept für dich - Schokocreme, die ich schon seit 10 Jahren mache. Ich bereite sie immer in einer größeren Menge zu: So hat man 1. länger Vorrat und 2. kann man ein Gläschen wunderbar verschenken. Probiere sie gerne aus – ich bin sicher, du wirst sie lieben.

Herzlichst, 

Irina 

Schokocreme

Zutaten

  • 250 g weiche Butter
  • 250 g Erdnussmus (oder Haselnussmus)
  • 200 g Honig vom Imker
  • 60 g Rohkakao (schwach entölt)


Zubereitung

Butter schaumig schlagen. Erdnussmus und Honig dazugeben und gut verrühren. Zum Schluss den Kakao unterrühren.

Tipp: Je nach Wahl des Nussmuses schmeckt die Creme unterschiedlich. Einfach abwechselnd mit Erdnussmus oder Haselnussmus probieren.

Hinweis: Alle Zutaten sollten Zimmertemperatur haben, sonst lassen sie sich nicht gut vermischen. Wird ein Hochleistungsmixer verwendet, die Masse nur wenige Sekunden mixen – sonst kann sie durch Erwärmung gerinnen.

 

Hungrig nach mehr? Gesunde Häppchen für dich! 


➡️ Rohe Erdbeermarmelade Rezept & Anleitung im Video

➡️ Fabrikzucker ein Vitamin-B-Räuber? In diesem Video erfährst du mehr darüber

 

Wann immer du soweit bist – hier sind drei Wege, wie ich dich unterstützen kann:

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1 Kommentar

Liebe Irina – dieser Schokoaufstrich war mein allererstes Rezept, das ich gemacht habe, seit ich dich durch Zufall auf Instagramm gefunden hatte. Ich weiß nicht, wie lange das her ist, aber bestimmt 3 oder 4 Jahre. Ich mache ihn regelmäßig und er schmeckt heute noch so lecker wie beim ersten Mal. Mittlerweile halbiere ich die Menge, denn die Kinder sind inzwischen aus dem Haus 😊 Ganz lieben Dank für all deine Inspirationen und Aufklärung über die versteckten ungesunden Inhaltsstoffe in unserer Nahrung. Liebe Grüße von Heike aus dem Norden Deutschlands :)

Heike

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